Die Jahresauftaktveranstaltung des vom Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) im Jahr 2016 initiierten Integritätsbeauftragten-Netzwerks (IBN) fand am 25. Jänner 2024 statt.
Rund 60 Expertinnen und Experten des österreichweiten Netzwerks nahmen an der Veranstaltung im BAK teil, mit dem Ziel des gemeinsamen Wissens- und Erfahrungsaustauschs in den Bereichen Compliance, Integritätsförderung und Korruptionsprävention. In einem Workshop zum Thema „Zukunft des IBN“ erarbeiteten die IBN-Mitglieder die Schwerpunkte für das Jahr 2024, wobei sich das Netzwerk künftig noch zielgruppenorientierter an den Bedürfnissen der Mitglieder zum Thema Integrität ausrichten soll, um einen größtmöglichen Beitrag zur Integritätsförderung, als wichtiger Bestandteil der Nationalen Anti-Korruptionsstrategie (NAKS), leisten zu können.
Langjähriges Bestehen
Das stetig wachsende Integritätsbeauftragten-Netzwerk wurde in Umsetzung der Nationalen Anti-Korruptions-Strategie im Jahr 2016 implementiert und setzt sich derzeit aus 187 Integritätsbeauftragten aus insgesamt 86 verschiedenen Verwaltungsorganisationen zusammen. Die engagierten öffentlichen Bediensteten leisten als Multiplikatoren in ihren jeweiligen Organisationseinheiten einen wertvollen Beitrag zur Integritätsforderung in der öffentlichen Verwaltung. Durch die flächendeckende Vernetzung arbeitet das IBN für Rechtsstaatlichkeit und Transparenz sowie dafür, das Vertrauen in die öffentliche Verwaltung ebenso wie den Wirtschaftsstandort Österreich im globalen Wettbewerb zu stärken.
Daniela Hatzl, Abteilungsleiterin Prävention, Edukation und internationale Zusammenarbeit dazu: „Das Netzwerk ist aus dem öffentlichen Sektor nicht mehr wegzudenken, und wir sind sehr froh, dass diese Plattform so gut angenommen wird und weiter wächst. Denn Integrität ist sicherlich ein grundlegendes Prinzip für eine funktionierende, verantwortungsvolle Gesellschaft, und alle Menschen in diesem Netzwerk tragen einen wichtigen Teil dazu bei.“